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   OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02   

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https://dejure.org/2003,6035
OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02 (https://dejure.org/2003,6035)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11.04.2003 - 2 U 20/02 (https://dejure.org/2003,6035)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11. April 2003 - 2 U 20/02 (https://dejure.org/2003,6035)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 348 Abs 1 ZPO, § 348 Abs 2 ZPO, § 538 Abs 2 S 1 Nr 1 ZPO, Art 101 Abs 1 S 2 GG
    Gerichtsbesetzung: Bindungswirkung des Einzelrichterbeschlusses des mangels örtlicher Zuständigkeit verweisenden Gerichts; Folgen der Entscheidung des Empfangsgerichts in fehlerhafter Vollbesetzung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    (Gerichtsbesetzung: Bindungswirkung des Einzelrichterbeschlusses des mangels örtlicher Zuständigkeit verweisenden Gerichts; Folgen der Entscheidung des Empfangsgerichts in fehlerhafter Vollbesetzung)

  • Judicialis

    GG Art. 101 I

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2; ZPO § 348
    Zur Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses durch Einzelrichter des örtlich unzuständigen Gerichts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Verweisung an Einzelrichter ist bindend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2003, 1375
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Koblenz, 18.01.1985 - 8 U 90/84

    Zuweisung; Einzelrichter; Richter; Verweisung; Rechtsstreit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02
    Doch ist dieser Mangel von Amts wegen zu berücksichtigen (§ 295 Abs. 2 ZPO, Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG, siehe auch BGH in NJW 93, 600 (601); OLG Koblenz in MDR 86, 153; so auch Greger bei Zöller, 23. Aufl. 2003, Anm. 23 zu § 348 und Anm. 4 zu § 295; so auch Hartmann bei Baumbach/Lauterbach, 61. Aufl. 2003, Anm. 29 unter Gerichtsbesetzung und 30 unter gesetzlicher Richter zu § 295 ZPO).

    Das nunmehr örtlich zuständige Landgericht Limburg war an die Einzelrichterentscheidung des Landgerichts Aschaffenburg gebunden (so auch OLG Koblenz MDR 86,153; Greger a.a.O., Anm. 15 b zu § 281 und Anm. 2 zu § 348).

  • BVerwG, 23.08.1996 - 8 C 19.95

    Verfassungsrecht - Anspruch auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02
    Dies gilt auch bei einer fehlerhaften Besetzung (Zusammensetzung des Gerichts wie vorliegend, siehe dazu auch BGH in RR 98, 699, BAG in MDR 84, 347, BVerwG in NJW 97, 674).
  • BGH, 19.10.1992 - II ZR 171/91

    Heilung unwirksamer Bestellung des Einzelrichters

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02
    Doch ist dieser Mangel von Amts wegen zu berücksichtigen (§ 295 Abs. 2 ZPO, Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG, siehe auch BGH in NJW 93, 600 (601); OLG Koblenz in MDR 86, 153; so auch Greger bei Zöller, 23. Aufl. 2003, Anm. 23 zu § 348 und Anm. 4 zu § 295; so auch Hartmann bei Baumbach/Lauterbach, 61. Aufl. 2003, Anm. 29 unter Gerichtsbesetzung und 30 unter gesetzlicher Richter zu § 295 ZPO).
  • BAG, 25.08.1983 - 6 ABR 31/82

    Verfahrensentscheidung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.04.2003 - 2 U 20/02
    Dies gilt auch bei einer fehlerhaften Besetzung (Zusammensetzung des Gerichts wie vorliegend, siehe dazu auch BGH in RR 98, 699, BAG in MDR 84, 347, BVerwG in NJW 97, 674).
  • OLG Frankfurt, 05.08.2022 - 21 U 84/21

    Aufhebung und Zurückverweisung wegen fehlerhafter Übertragung auf Einzelrichter

    Der Verstoß gegen den gesetzlichen Richter ist - der Rechtsprechung des OLG Frankfurt zufolge, der sich der Senat anschließt, - von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. OLG Frankfurt am Main MDR 2003, 1375).
  • OLG Hamburg, 28.03.2008 - 11 U 25/06

    Besorgnis der Befangenheit: Wesentlicher Verfahrensmangel bei Austausch eines

    Dass allein die fehlerhafte Besetzung des Gerichts bereits zu einem wesentlichen Verfahrensmangel führen kann, entspricht nicht nur der früheren Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. OLG Hamburg NZG 1999, 1211, 1212), sondern ist weitestgehend anerkannt (siehe nur OLG Frankfurt MDR 2003, 1375; ferner Gummer/Heßler in: Zöller, 26. Auflage, § 538 Rn. 14 f. m.w.N.) und ergibt sich bereits aus der Wertung des § 547 Nr. 1 ZPO, wonach die fehlerhafte Besetzung des Gerichts einen absoluten Revisionsgrund darstellt.

    Im Übrigen sind jedenfalls der Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG (vgl. OLG Frankfurt MDR 2003, 1375) sowie die Nichtanwendung der §§ 41 ff. ZPO (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 1545) auch von Amts zu wegen zu berücksichtigen.

    Da die Voraussetzung "Notwendigkeit einer umfangreichen Beweisaufnahme" im vorliegenden Fall erkennbar erfüllt ist, kann offen bleiben, ob es hierauf im Falle einer Entziehung des gesetzlichen Richters entscheidend ankommt oder ob nicht bereits eine verfassungskonforme Auslegung des § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO dazu führt, dass die Aufhebung und Zurückverweisung bei einem Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG stets möglich sein muss (vgl. OLG Frankfurt MDR 2003, 1375).

    Auch bei einer fehlerhaften Besetzung des erstinstanzlichen Gerichts bzw. bei einer Entziehung des gesetzlichen Richters steht die Entscheidung über die Aufhebung und Zurückverweisung grundsätzlich im Ermessen des Berufungsgerichts (vgl. OLG Hamburg NZG 1999, 1211, 1212; anders OLG Frankfurt MDR 2003, 1375).

  • KG, 02.12.2008 - 7 U 46/08

    Honoraranspruch bei außerordentlicher Kündigung

    Darin liegt ein wesentlicher Verfahrensmangel (§ 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO), weil der Rechtsstreit nicht durch den gesetzlichen Richter entschieden worden ist, Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG (so auch BGH NJW 2008, 1672; OLG Karlsruhe VersR 1986, 662; OLG Köln NJW-RR 1995, 512; OLG Frankfurt, MDR 2003, 1375; KG, Beschluss vom 4.3.2008, S. 7 f. — 2 W 226/07; Zöller/Gummer/Heßler, ZPO, 26. Aufl., § 538 Rn 14; Baumbach/Hartmann, ZPO, 66. Aufl., § 538 Rn 7; a.A. MK-ZPO/Rimmelspacher, § 538 Rn 27).

    Bei der eine Verletzung des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG begründenden falschen Besetzung des Gerichts handelt es sich um einen Verstoß gegen eine unverzichtbare Norm und damit um einen nach § 295 Abs. 2 ZPO unheilbaren Mangel (vgl. OLG Karlsruhe VersR 1986, 662/663; OLG Köln NJW-RR 1995, 512; OLG Frankfurt MDR 2003, 1375).

  • OVG Sachsen, 14.08.2009 - 1 B 426/09

    Agrarförderung; Gemeinschaftsrecht; Aufrechnung; Gegenforderung; Verrechnung

    Inwieweit bei einer Verweisung (§ 17a Abs. 2 GVG) sich eine vom abgebenden Gericht vorgenommene Einzelrichterübertragung (§ 6 Abs. 1 VwGO) auf das Verfahren beim aufnehmenden Gericht auswirkt, ist umstritten (vgl. Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 6 Rn. 69; OLG Frankfurt, Urt. v. 11.4.2003 - 2 U 20/02 - zitiert nach juris einerseits; OVG Lüneburg, Beschl. v. 13.10.1989 - 21 L 279/89 - zitiert nach juris; Stolleis in Schoch et al., VwGO, § 6 Rn. 29; Posser/Wolff, VwGO, § 6 Rn. 39 andererseits).
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